Unsere Prinzipien

Die folgenden Prinzipien sind in unseren Vereinsstatuten festgelegt.

Was ist hundgerecht

  • Den Charakter und die Bedürfnisse des Hundes zu kennen und ihn auf hundgerechte Weise geistig und körperlich auslasten (z. B. durch Nasenarbeit, Social Walks, Enriched Environment).
  • Wahlmöglichkeiten geben.
  • Signale des Hundes wahr und ernst nehmen.
  • ruhiges, entspanntes Verhalten fördern.
  • den Hund sicher durch die Umwelt leiten und ihm zu ermöglichen, diese stressfrei und mit Freude zu entdecken.
  • dem Hund zu vertrauen, ihn zu führen und zu zeigen, was erwünschtes und unerwünschtes Verhalten ist – ohne Zwang und immer auf Basis von Freiwilligkeit des Hundes.
  • anderen Menschen, egal ob mit oder ohne Hund, respektvoll zu begegnen, d.h. die Bedürfnisse des Anderen zu berücksichtigen und dessen Verhalten nicht zu verurteilen oder diesen maßzuregeln, außer zum Zwecke der Selbstverteidigung bzw. des Schutzes des eigenen Hundes.

Was ist nicht hundgerecht

  • Inkonsequenz/widersprüchliche Signale (die Körpersprache widerspricht dem Kommando)
  • Grobheit, zb Leinenruck, Rasseldose, Wasserflasche.
  • nicht auf die eigene Stimmung achten, aber „Ruhe und Gehorsam“ vom Hund erwarten.
  • Verwendung von Begriffen wie „dominant“, „Alpha“, „unterwerfen“.
  • dem Hund Übungen abverlangen, die er freiwillig in solch einer Situation nie zeigen würde (zB „Sitz“ am Straßenrand oder beim Anriechen)
  • Ausübung von Zwang zum reinen Selbstzweck
  • dem Hund Übungen abverlangen, die ihm Schmerzen oder Unbehagen verursachen 
    (zB „Sitz“ bei zB Windhunden, sehr großen Hunden, Hunden mit Gelenksproblemen, „Platz“ bei kurzhaarigen Hunden, etc.). Dies unter Beachtung der Signale des Hundes
  • dem Hund unterstellen, er bezwecke eine bestimmte Absicht und wolle zB den Menschen erziehen.
  • den Hund „erst recht und umso mehr“ Situationen aussetzen, in denen er Angst hat.
  • Förderung von „Junkie-Behaviour“ – ständige Erwartungshaltung und Adrenalinausstoß bei bestimmten Aktivitäten (zB Ballspiel, Agility).
  • einsperren über längere Zeit als gesetzlich (zB für den Transport) notwendig in Boxen, in denen der Hund nicht ausgestreckt liegen kann.

Verbinde dich noch heute mit uns

Lass uns gemeinsam die Beziehung zu deinem Hund vertiefen und entdecke unsere Tätigkeiten.

Wieso kann Ihr Hund kein „Sitz„? – „Wieso sollte sie es können?“

Sarina Kriechbaum, Hundetrainerin
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